Bewilligung des Forschungsverbunds FORCuDE@BEV mit einer Fördersumme von 1,9 Millionen Euro zur Erforschung und Entwicklung von maßgeschneiderten Digital-Engineering-Methoden
Die voranschreitende Digitalisierung verändert viele Lebensbereiche, was einerseits große Chancen für mehr Lebensqualität, revolutionäre Geschäftsmodelle und effizienteres Wirtschaften bietet. Daher ist das Ziel dieses Forschungsverbundes, einen Digital-Engineering Prozess angepasst auf die Entwicklung elektrifizierter Antriebsstränge für KMU aufzubauen und die Potentiale der Digitalisierung in Geschäftsprozesse der Entwicklung zu übertragen.
Der Begriff Digital Engineering umfasst dabei im Forschungsverbund die durchgängige Anwendung digitaler Methoden und Werkzeuge sowie die ganzheitliche Datennutzung und Datenauswertung im Kontext der virtuellen Produktentwicklung und Prozessplanung. Zur Umsetzung werden verschiedene Methoden und Werkzeuge entlang der Produktentwicklungskette optimiert und miteinander verknüpft mit der Zielsetzung die Entwicklungszeit und -kosten der beteiligten Unternehmen drastisch zu reduzieren.
Der Forschungsverbund setzt sich aus vier Forschungspartnern und 24 Industriepartnern zusammen und besitzt eine Laufzeit von 3 Jahren. Sprecher des Forschungsvorhabens ist Prof. Dr.-Ing. Sandro Wartzack. Die industriellen Teilnehmer sind sowohl KMU als auch große, international tätige Unternehmen. Die wissenschaftlichen Partner sind der Lehrstuhl für Konstruktionstechnik der FAU Erlangen-Nürnberg, der Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD der Universität Bayreuth, die Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau der Technischen Universität München sowie das Institut für Technische Produktentwicklung der Bundeswehr Universität München.