Zum Einfluss der Ermüdungsschädigung auf die Restfestigkeit unter hohen Dehnraten des kurzfaserverstärkten Thermoplast PBT GF30
Bei der Simulation kurzfaserverstärkter Thermoplaste werden in der Regel Materialkennwerte verwendet, die aus der Materialprüfung an neuwertigen Proben stammen. Um dem Zustand auf der Straße näher zu kommen, wo nicht nur Neufahrzeuge unterwegs sind, muss der Einfluss von Betriebslasten auf die Crashsicherheit untersucht werden. Die veröffentlichte Arbeit des Lehrstuhls für Konstruktionstechnik (Prof. Sandro Wartzack, KTmfk, FAU) berichtet über Untersuchungen an PBT GF30, einem mit 30% Glasfasern verstärkten Polybutylenterephthalat, bei denen durch zyklische Belastung Ermüdungsschäden im Material induziert wurden. Dessen Restfestigkeit wurde anschließend in einem Hochgeschwindigkeitsversuch bestimmt und mit der Festigkeit von Neuproben verglichen. Die Erkenntnisse der Untersuchungen wurden in einer Sonderausgabe des Journal of Composites Science veröffentlicht.
Beitrag: https://doi.org/10.3390/jcs7010023